Liebe Leverkusenerinnen und Leverkusener,
wir haben gute Fortschritte bei der Eindämmung des Corona-Virus gemacht. Sie haben dabei bewiesen zu welch außergewöhnlichen Leistungen Sie fähig sind. Seit Wochen halten Sie sich an die Einschränkungen, an Erlasse und Gebote. Aktuell werden die ersten Maßnahmen getroffen, um zumindest Teile des öffentlichen Lebens wieder zu ermöglichen.
In dieser Phase ist es wichtig, dass wir die Erfolge bei der Bekämpfung des Virus nicht kaputt machen und die Infektionsraten wieder steigen. In verschiedenen Bundesländern und NRW-Städten galt inzwischen die sogenannte „Maskenpflicht“. Vorreiter in NRW war die Stadt Münster. In NRW waren die Oberbürgermeister im Gespräch mit dem Land, um eine einheitliche „Maskenpflicht“ zu erreichen. Mir war es dabei wichtig, dass es möglichst EINE Lösung in NRW gibt und Sie, die Bürgerinnen und Bürger Leverkusens, geschützt sind.
Und nun gibt es eine landeseinheitliche Lösung: Ab Montag, den 27. April, wird eine „Maskenpflicht“ (Schutz von Nase und Mund) eingeführt. Diese gilt in Bussen und Bahnen, Geschäften und Dienstgebäuden mit Publikumsverkehr. Hier müssen dann selbst genähte Masken, Schals oder Tücher genutzt werden. Diese Regelung gilt für alle Personen ab dem fünften Lebensjahr.
Mit dieser Regelung wollen wir das Potential einer Tröpfchen-Übertragung durch Husten, Niesen und Aussprache verringern. Ich bitte ausdrücklich auch die Schülerinnen und Schüler, die zur Prüfungsvorbereitung in die Schulen zurückkehren, schon vor der „Maskenpflicht“ in Bus und Bahn einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen.
Ich weiß, dass die „Maskenpflicht“ für viele ein ungewohntes Bild ist und eine weitreichende Einschränkung darstellt. Ich bitte Sie jedoch eindringlich weiterhin diszipliniert zu sein. Nur gemeinsam können wir die Ausbreitung des Corona-Virus verhindern und den Verlauf der Pandemie beeinflussen. Mit dem Mundschutz schützen wir uns alle gegenseitig.
Bleiben Sie gesund.
Ihr Uwe Richrath